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Jagd und Schloßmuseum, Groß Schönebeck

Schlossmuseum Groß Schönebeck

Der Kaiser geht, die Revolution bricht aus und Otto Braun kommt und dann auch Max Schmeling. Die Nazigröße und “Reichsjägermeister” Hermann Göring baut mit Carinhall ein gigantisches Anwesen, um seinen in ganz Europa zusammengeraubten Kunstschätzen einen Raum zu geben. Als die Russen kommen, lässt er es wieder in die Luft sprengen, und Erich Honecker schießt seinen letzten Hirsch am 8. November 1989 um 17 Uhr. Die Verknüpfung dieser Geschichten führt weit weg vom klassischen Jagdmuseum. Trophäen und Jagdwaffen spielen fast keine Rolle. Durch die Ausstellungsinstallationen werden die naturräumliche Kulisse der Schorfheide und die politikgesellschaftliche der nahen Hauptstadt als Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen erfahrbar gemacht.


Auftraggeber: Gemeinde Schorfheide
Kurator: Dr. Burghard Ciesla
Leistungen: Konzeption und Gestaltung der Ausstellungsarchitektur, Entwurfs- und Ausführungsplanung, Ausschreibung, Bauleitung, Ausstellungsmedien, Ausstellungsgrafik
Fläche: 600 qm